05 Nov Schattenseiten und Gefahren der digitalen Welt : Eine Chance für KMUs?
Die Zukunft des Einzelhandels: Warum analoges Leben und Bargeldzahlungen für KMUs ein Erfolgsrezept sind
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Norwegen, eines der fortschrittlichsten Länder Europas im Bereich der Digitalisierung, hat kürzlich eine bemerkenswerte Gesetzesänderung vorgenommen. Die norwegische Regierung hat die Rechte der Bürger auf ein analoges Leben und auf Bargeldzahlungen wieder gestärkt. Dieser Schritt ist ein wichtiger Meilenstein in der Auseinandersetzung mit den Schattenseiten und Gefahren der digitalen Welt.
Die Digitalisierung hat viele Vorteile mit sich gebracht, aber sie hat auch ihre Nachteile. In Deutschland gilt es nicht mehr als Verschwörungstheorie, dass die Wahrnehmung von Grundrechten, die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und die Nutzung öffentlicher Infrastruktur davon abhängig sind, dass der Mensch Internet hat, ein Smartphone bei sich trägt, eine bestimmte App installiert hat und auch genau weiß, wie man mit all dem umgeht. Dieser von mächtigen Finanz- und Wirtschaftsinteressen der Gesellschaft aufgezwungene Digitalzwang bedeutet eine handfeste Benachteiligung bis hin zum kompletten Ausschluss großer gesellschaftlicher Minderheiten von öffentlichen Dienstleistungen.
Die Digitalisierung hat auch zu einer Ausbeutung der Hilfsbereitschaft der Menschen geführt. Die Konzerne profitieren von der Einsparung von Büromieten und Arbeitsplätzen, während die Menschen selbst die Arbeit verrichten, die früher die Angestellten der Serviceanbieter von ihren Büros aus oder bei Hausbesuchen bei den Kunden gemacht haben.
Aber nicht nur die Menschen selbst, sondern auch kleine Unternehmen und Einzelhändler werden von der Digitalisierung benachteiligt. Sie können nicht mit den großen Konzernen mithalten, die über die notwendigen Ressourcen und die erforderliche Infrastruktur verfügen, um ihre digitalen Angebote zu entwickeln und zu vermarkten. Kleine Unternehmen und Einzelhändler hingegen profitieren von persönlichen Kontakten, analogem Bezahlen und analoger Beratung. Sie können ihre Kunden besser verstehen und bedienen, wenn sie direkt mit ihnen sprechen und ihre Bedürfnisse erfüllen können.
Die Menschen sehnen sich wieder nach diesen persönlichen Kontakten, Gesprächen und Beratungen. Sie wollen nicht nur Produkte kaufen, sondern auch Erfahrungen machen und sich mit anderen Menschen austauschen. Kleine Unternehmen und Einzelhändler, die auf analoge Kundenkontakte setzen, werden mit der Zeit mehr Kunden gewinnen können, bessere Umsätze machen können und damit erfolgreicher sein als jene, die dem Ruf der totalen Digitalisierung folgen.
Die norwegische Regierung hat erkannt, dass die Entwicklung zur rein digitalen Gesellschaft mit dem Digitalzwang als Folge unbedingt gestoppt werden muss. Die neue Gesetzgebung zielt darauf ab, Menschen zu unterstützen, die Schwierigkeiten mit digitalen Zahlungen haben. Dies betrifft nicht nur ältere oder Technik-ferne Menschen, sondern auch Menschen, die sich gut auskennen, aber nicht ständig persönliche Verhaltensdaten in alle Welt senden oder wahllos neue Apps auf ihren Geräten installieren müssen.
Die unsichtbare Barriere mit dem Digitalzwang hat moderne Gesellschaften eine unsichtbare Grenze geschaffen, die diejenigen bevorzugt, die bereit sind, ihre Daten preiszugeben und ständig mit der neuesten Technologie Schritt zu halten. Doch was bedeutet das für unsere Freiheit? Was passiert, wenn grundlegende Rechte und Dienstleistungen nur noch zugänglich sind, wenn man bereit ist, sich dem digitalen Überwachungsstaat zu unterwerfen?
Norwegens Kehrtwende ist ein starkes Signal an den Rest der Welt. Auch wenn die Digitalisierung viele Vorteile mit sich bringt, ist sie kein Allheilmittel. Wenn wir eine Welt verhindern wollen, in der der Mensch ohne Smartphone keinen Zugang zu grundlegenden Rechten oder Dienstleistungen hat, dann müssen wir alle uns an Norwegen ein Beispiel nehmen und den digitalen Tsunami aufhalten.