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Von nichts kommt nichts – Voraussetzungen für einen erfolgreichen Strategie Prozeß

Die Grundvoraussetzung für alle Prozesse, auch in einem Unternehmen, und im Besonderen für einen Strategie Prozess ist das kollektive WOLLEN aller Beteiligten. Dies erscheint zwar auf den ersten Blick eine selbstverständliche Voraussetzung zu sein ist es aber, so unsere Erfahrung, de facto nicht.

 

Eine Veränderung wirklich zu wollen und auch anzugehen, dazu gehöhrt eine große Portion Mut. Mut, sich gegen Skeptiker und Kritiger durchzusetzen, seinen Idealen, seinen Visionen und Zielen zu folgen. Mut etwas neues zu wagen und der Lethargie des bussiness as usual zu wiederstehen, auch angesichts der Gefahr zu Scheitern.

 

Dabei braucht Mut aber nicht nur das Wissen um die Notwendigkeit einer Veränderung, nicht nur Vorbilder oder innovative Ideen, sondern auch Ermutigung und Freiraum, bei allem für alles. Freiraum zur Entfaltung der Visionen, der Ideen, der Skizzen und der Strategie. Ohne Mut und Freiraum gibt es keinen Fortschritt, keinen Erfolg, keine Zukunft.

 

Der Feint des Mutes ist die Angst. Das ist grundsätzlich, zumindest aus der Sicht der Natur betrachtet gut, denn die Angst soll uns vor Risiken und Dummheiten bewahren, soll uns helfen zu überleben. Für den Fall, das wir vielleicht einmal an einer steilen Klippe stehen ist die Angst vor dem Abgrund absolut positiv. Doch wer vor einem herrannahendem Zug vor Angst auf den Gleisen stehen bleibt hat verlohren. Wer sich aus Angst nicht mehr unter Menschen traut verliert jedweden sozialen Kontakt. Solche falschen Ängste, die tief in der psyche des Menschen verankert sind blockieren nur und enggen ein.

 

Über diesen falschen Ängsten geht leider zu oft die Perspektive für Neues verlohren. Wer sich diesen Ängsten hingibt ist nicht offen für die notwendigen Veränderungen, hält fest an alten, längst nicht mehr funktionierenden Mustern, kann nicht loslassen. Die Zeche für diese Angst zahlen letzt endlich die Unternehmen, denn sie verzichten auf die notwendigen Veränderungen, auf Innovationen, auf Chancen und letzt endlich auf ihre Zukunft. Es ist dabei gerade die Aufgabe der Führungskräfte, den Mitarbeitern Perspektiven und Chancen, besonders in einer Zeit des Wandels aufzuzeigen. Sie müssen Mut und Optimissmuss in die Herzen der Mitarbeiter tragen, Richtung und Sinn vermitteln.

 

Aber Mut alleine reicht nicht aus! Die Führungskräfte in den Unternehmen und isB. die Marketingleute müssen mehr und mehr die Aufgaben der Visionäre und der Protagonisten übernehmen, müssen die Flamme des Mutes in ihrem Unternehmen weiterreich, es verstehen ihre Mitarbeiter zu „beGEISTern“, sie für den Wandel zu entflammen, damit sie ihrer Seits mit Feuer und Flamme zu Werke gehen. Die alten Römer erfanden dafür den schönen Begriff der der Faszination lat. „fascinum“. Treffend übersetzt steht er für Bezauberung, die „Entführung“ der Seele.

 

Da aber Tatkraft und Zielstrebigkeit nur in Kombination mit einer schlüssigen Strategie und in einer funktionierenden, schlagfähigen Organisation zum Erfolg führen ist es notwendig, dass sich die Führungskräfte genügend Zeit zur Vorbereitung eines Wandels nehmen. Dabei sollten sie sich, soweit wie dies im individuellen Fall möglich ist, aus dem Tagesgeschäft und allen anderen Tätigkeiten ausblenden, um sich voll und ganz auf die Vorbereitung des Wandels konzentrieren zu können.

 

 

Über den Tellerrand hinaus

Um in Zukunft ein Unternehmen erfolgreich führen zu können ist es auch notwendig über den so genannten Tellerrand hinaus zu blicken. Ein Gespür dafür zu entwickeln, welche Anforderungen an das Unternehmen in Zukunft gestellt werden.

 

Da reicht es nicht sich acht Stunden am Tag in sein Büro zu verkriechen. Vielmehr gilt es die Defizite der männlichen Sozialisation zu überwinden und sensible, emotionale Energien, Kommunikationskraft, Selbstverantwortung in den Geschäftsprozeß zu integrieren. Ein hohes Maß an Interesse und Begeisterung für die Sache, für das eigene Unternehmen und die in ihm arbeitenden Menschen, wie wir es nur noch von den Firmengründern in der Geschichte kennen, ist heute Notwendig um den Anforderungen in der Zukunft gerecht zu werden.

 

Dabei tun Unternehmer und Selbständige gut daran, begeistert zu Werke zu gehen, den Wandel als Chance zu betrachten und die erforderlichen innerbetrieblichen Änderungen nicht in Form einer Radikalkur erreichen zu wollen, sondern in einem schrittweisen, behutsamen Umbau von innen heraus anzustreben. Die Natur macht es vor. Pflanzen zum Beispiel wachsen von innen nach außen und nicht von außen nach innen. Schon mal darüber nach gedacht?