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Entdecken Sie die schockierende Wahrheit über KI und Digitalisierung: 90% Marketing, 10% Realität. Lassen Sie sich nicht von Hype und Science-Fiction blenden – erfahren Sie, warum diese Technologien oft nur leere Versprechungen sind und was das für die Zukunft bedeutet.

90% Marketing, 10% Realität

Einleitung

AI und Digitalisierung sind schöne Seifenblasen ohne Inhalt. Alle reden von Digitalisierung, alle reden von KI, AI, Quantencomputern und einer neuen, schönen digitalen Welt. Doch die Realität sieht anders aus. Geschätzt sind 90% von dem, was Sie über AI und Digitalisierung bisher gelesen haben, reines Marketing. Lediglich 10% von all dem entspricht der Realität. Dies schreibt Linus Torvalds in seinem neuesten Artikel im Wall Street Gradient.

 

Wer ist Linus Torvalds?

Linus Torvalds ist ein finnisch-amerikanischer Softwareentwickler, der vor allem als Schöpfer des Linux-Kernels bekannt ist, einem der am weitesten verbreiteten Betriebssystemkerne der Welt. Geboren 1969 in Helsinki, begann Torvalds 1991 mit der Entwicklung von Linux, das schnell zu einem Symbol für Open-Source-Software und die Zusammenarbeit in der Tech-Community wurde. Torvalds ist bekannt für seine direkte, fast schon zynische und oft ungeschönte Art, seine Meinungen zu äußern, was ihm sowohl Bewunderung als auch Kritik einbringt. Seine Expertise und sein Einfluss auf die Softwareentwicklung machen ihn zu einer respektierten Stimme in der Technologiebranche, insbesondere wenn es um Themen wie künstliche Intelligenz und Digitalisierung geht.

 

Was ist dran an seiner These?

Torvalds‘ These, dass „90% Marketing und nur 10% Realität“ sind, wirft einen kritischen Blick auf die gegenwärtige Landschaft der KI und Digitalisierung. In einer Zeit, in der Unternehmen und Medien oft übertriebene Versprechungen über die Möglichkeiten von KI machen, ist es wichtig, die tatsächlichen Fortschritte und Herausforderungen zu erkennen. Torvalds selbst erkennt das Potenzial von KI an, äußert jedoch Bedenken über den Hype, der oft die Realität überlagert. Er beschreibt die gegenwärtige Situation als eine, in der die Technologie noch nicht ausgereift genug ist, um die großen Versprechungen zu erfüllen, die gemacht werden. Dies führt zu einer Diskrepanz zwischen den Erwartungen der Nutzer und der tatsächlichen Leistungsfähigkeit der Systeme.

 

Wie ist der Stand in Europa und im Speziellen in Deutschland?

In Europa, und insbesondere in Deutschland, ist die Diskussion über KI und Digitalisierung von einer Mischung aus Optimismus und Skepsis geprägt. Während die EU massiv an Regulierungen und Verboten arbeitet, um die Entwicklung und den Einsatz von KI nach ihrem Willen zu steuern, gibt es auch zahlreiche Initiativen zur Förderung von Innovationen in diesem Bereich, die leider aber oft nur dem Ziel dienen Fördergelder abzugreifen. Deutschland wäre gerne Vorreiter in der Industrie 4.0, doch die Umsetzung bleibt bis heute weit hinter den Erwartungen zurück. Nicht einmal ein flächendeckende Internetverbindung ist bis Stand heute umgesetzt. Darüber hinaus kämpfen viele Unternehmen mit der möglichst schnellen Integration von KI in ihre bestehenden Systeme und Prozessen, ohne genau zu wissen was da wirklich funktioniert.  So ist die Skepsis gegenüber übertriebenen Marketingversprechen ist groß, und es gibt einen wachsenden Ruf nach mehr Transparenz und realistischen Erwartungen in Bezug auf die Möglichkeiten von KI.

 

Was bedeutet das für die Unternehmen aus diesem Bereich?

Für Unternehmen, die im Bereich KI und Digitalisierung tätig sind, hat Torvalds‘ Kritik weitreichende Implikationen. Die Herausforderung besteht darin, das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen und realistische Lösungen anzubieten, die tatsächlich einen Mehrwert schaffen. Unternehmen müssen sich von der reinen Marketingstrategie abwenden und sich auf die Entwicklung robuster, effektiver und benutzerfreundlicher Technologien konzentrieren. Dies erfordert nicht nur technologische Innovation, sondern auch eine ehrliche Kommunikation über die Grenzen und Möglichkeiten der KI. Die Unternehmen, die in der Lage sind, diese Balance zu finden, werden wahrscheinlich die Gewinner in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt sein.

 

Was bedeutet das für die Nutzer von KI-Systemen?

Für die Nutzer von KI-Systemen bedeutet Torvalds‘ Aussage, dass sie vorsichtig sein sollten, was sie von diesen neuen Technologien erwarten. Die Diskrepanz zwischen Marketingversprechen und tatsächlicher Leistung wird, wenn man sich nicht genau informiert, zu Enttäuschungen führen. Es ist wichtig, dass Nutzer sich über die tatsächlichen Fähigkeiten und Grenzen von KI informieren und kritisch hinterfragen, welche Lösungen für ihre spezifischen Bedürfnisse geeignet sind. Gleichzeitig sollten sie die Chancen erkennen, die KI bietet, und bereit sein, sich auf die Entwicklung dieser Technologien einzulassen, während sie sich der Herausforderungen bewusst sind.

 

Schlussgedanken oder ein Weckruf für die Branche

Linus Torvalds‘ kritische Betrachtung der KI- und Digitalisierungslandschaft ist ein notwendiger Weckruf für die Branche. Während das Potenzial dieser Technologien unbestreitbar ist, müssen sowohl Unternehmen als auch Nutzer die Realität hinter den Marketingversprechen erkennen. Besonders wichtig ist, dass die Benutzer von KI-Systemen lernen, diese Technologien nicht als wirkliche Intelligenz sondern viel mehr als Werkzeuge zu betrachten – Werkzeuge, die spezifische Aufgaben sehr gut erfüllen können, aber nicht alles und schon gar nicht eigenständig denken.

Diese Erkenntnis erinnert mich an die 80er Jahre, als ich mein erstes Referat nicht mehr von Hand, sondern mit einem der ersten Computer und einem Textverarbeitungsprogramm verfasste. Damals wurde mir von Lehrern und Mitschülern oft vorgeworfen, der Computer habe das Referat „von alleine“ geschrieben. Viele Menschen, inspiriert von Science-Fiction-Filmen, glaubten damals, dass diese neuen Computer einfach alles können. Heute scheint mir die Wahrnehmung in Bezug auf KI und AI ähnlich zu sein. Es wird oft nicht klar kommuniziert, was diese Systeme tatsächlich leisten können und was noch im Bereich der Fiktion liegt. Umso wichtiger ist es, dass Nutzer realistische Erwartungen entwickeln und verstehen, dass KI zwar beeindruckende Fähigkeiten hat, aber letztlich nur ein Werkzeug ist, das in den Händen des Menschen seine volle Wirkung entfalten kann. Nur so kann die digitale Transformation tatsächlich zu einem positiven und nachhaltigen Wandel führen.

 

So long, ich wünsche Ihnen, wie immer an dieser Stelle, viel Erfolg für Ihren Erfolg und verbleibe

 

mit vielen Grüßen

Volker Spielvogel

 

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