
15 Jan. Der Kunde ein gejagte König?
Hashtags: #Kundenbeziehung, #Marketing, #StrategischesMarketing, #Kundenzufriedenheit, #Partnerschaft, #Unternehmertum, #Erfolg
Die Gunst des Kunden zu erreichen; zu erreichen, dass er die Produkte oder Dienstleistungen gerade des eigenen Unternehmens haben möchte, ist wohl das bekannteste Marketing-Ziel eines Unternehmens. König will der Kunde sein. Leider ist er es aber de facto nicht oder zumindest nur sehr selten. Zu oft wird der Kunde als Störung des internen Tagesablaufs empfunden. Private Gespräche, Ablage arbeiten, das Auffüllen der Regale, die eigene Mittagspause, und so weiter, scheinen vielen Mitarbeitern wesendlich wichtiger zu sein, als die Befriedigung des aktuellen Kunden Anliegens.
Es kann nun hier nicht darum gehen, zu beklagen, wie schlecht es doch den Kunden geht. Vielmehr liegt mein Anliegen darin, eine stärkere Sensibilisierung für diesen Themenbereich zu schaffen und vielleicht damit eine unternehmensinterne, selbstkritische Diskussion und Eigenbetrachtung zu ermöglichen.
Auch stellt sich mir die Frage in wiefern es überhaupt sinnvoll ist den Kunden als König zu betrachten. Könige stehen irgendwo ganz oben. Sind sie anwesend, werden sie mit unehrlicher Zuwendung, heuchlerischer Freundlichkeit und falschem Respekt behandelt. Kehren sie ihren Untertanen den Rücken zu, werde sie hintergangen, belächelt, betrogen und ausgetrickst.
Daher wäre es, meines Erachtens, Sinnvoller den Kunden nicht als König sondern als gleichwertigen Partner, als Menschen zu betrachten. Denn nur, wenn ein Partnerschaftliches, menschliches Verhältnis zwischen Anbieter und Kunden entsteht ist gewährleistet, das beide Seiten einen möglichst hohen Profit aus der Beziehung ziehen. Es entsteht für beide Seiten eine Win-Win Situation, die ausschlaggebend für die Kundenzufriedenheit und damit für eine eventuell langfristige positive Kunden-Anbieter Beziehung ist.
Ein partnerschaftliches Verhältnis mit dem Kunden setzt aber voraus, dass der Anbieter, bzw. das Unternehmen sich langfristig und systematisch mit den Bedürfnissen und Anforderungen des Kunden Auseinandersetzt und diese in Relation zu seinen eigenen Zielen und Bedürfnissen setzte; sich selbst nicht als den Nabel der Welt begreift, sondern als ein Teil in einer gleichberechtigten Partnerschaft.
Dieser Prozess der aktiven Auseinandersetzung setzt wiederum voraus, dass sich der Anbieter, also das Unternehmen, über seine eigen Ziele, Normen und Werte im Klaren ist. Um vorschnelle Reaktionen und Fehler zu vermeiden ist es sinnvoll und meines Erachtens unbedingt notwendig diese Ziele, Normen und Werte nicht nur zu kennen, sondern sie auch schriftlich zu dokumentieren; auch um einen einheitliche Basis für alle Mitarbeitern im Unternehmen zu schaffen.
Deshalb auch mein neues Buch »Die Zukunft ist wieder offen – Strategisches Marketing als entscheidender Erfolgsfaktor« Es ist kein Lehr-, sondern ein Lesebuch. Speziell für SIE! Gedacht aus der Sicht des Unternehmers – also Ihrer. Denn egal ob Sie Freiberufler, kleiner Unternehmer sind oder zum viel beschworenen Mittelstand gehören – alle haben derzeit zu kämpfen. Alle suchen nach Wegen, erfolgreicher zu sein und loyalere Kunden zu gewinnen. Mein neues Buch will dabei helfen. Denkanstöße geben. Differenzierung ist Trumpf. Werden Sie wieder einzigartig und zeigen Sie Profil, den Charakter Ihres Unternehmens. Differenzieren Sie sich. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Stärken. Sie haben gute Chancen Ihre Mitarbeiter zu motivieren, mehr begeisterte Kunden zu gewinnen, den Krankenstand in Ihrem Unternehmen zu minimieren und … Wollen Sie mehr wissen?
So long, ich wünsche Ihnen, wie immer an dieser Stelle, viel Erfolg für Ihren Erfolg und verbleibe
mit vielen Grüßen
Volker Spielvogel
Translation:
The Customer: A Hunted King?
Winning the favor of the customer—getting them to want the products or services of your company—is arguably the most well-known marketing goal out there. The customer wants to be treated like royalty. Unfortunately, in reality, they often aren’t, or at least not very often. Too frequently, customers are seen as interruptions to the daily grind. Private chats, filing paperwork, restocking shelves, enjoying a leisurely lunch, and so on seem to take precedence over addressing the current customer’s needs.
Now, this isn’t about lamenting how poorly customers are treated. Rather, my aim is to raise awareness about this issue and perhaps spark some self-reflective discussions within companies.
I also find myself questioning whether it even makes sense to view the customer as a king. Kings sit at the top of the hierarchy. When they’re present, they’re often met with insincere flattery, hypocritical kindness, and false respect. Turn your back on your subjects, and they’ll conspire against you, chuckle behind your back, cheat, and trick you.
So, in my opinion, it would be far more sensible to view the customer not as a king but as an equal partner— as a fellow human being. Only when a partnership based on mutual respect and understanding is established can both sides reap the maximum benefits from the relationship. This creates a win-win situation that is crucial for customer satisfaction and, ultimately, for a potentially long-lasting positive customer-provider relationship.
However, fostering a partnership with customers requires that the provider, or the company, engages systematically and long-term with the needs and demands of the customer, aligning them with its own goals and needs. It’s essential to avoid seeing oneself as the center of the universe and instead recognize that you’re part of an equal partnership.
This active engagement process also necessitates that the provider—meaning the company—has a clear understanding of its own goals, norms, and values. To avoid hasty reactions and mistakes, it’s wise—and, in my view, absolutely necessary—to not only know these goals, norms, and values but to document them in writing. This creates a unified foundation for all employees within the company.
That’s why I’ve written my new book, “The Future is Open Again – Strategic Marketing as a Key Success Factor.” It’s not a textbook; it’s a reading book, specifically for YOU! Written from the entrepreneur’s perspective—yours. Because whether you’re a freelancer, a small business owner, or part of the much-discussed middle class, we’re all facing challenges right now. Everyone is searching for ways to be more successful and to win over more loyal customers. My new book aims to help with that. It offers food for thought. Differentiation is key. Become unique again and showcase the character of your business. Stand out. Focus on your strengths. You have a good chance of motivating your employees, attracting more enthusiastic customers, minimizing absenteeism in your company, and… Want to know more?
So long, and as always, I wish you much success in your endeavors!
Best regards,
Volker Spielvogel